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Hilfengebung beim Reiten

Gutes Reiten setzt eine zwischen Pferd und Reiter abgestimmte Kommunikation voraus, damit das Pferd den Wunsch des Menschen bezüglich Richtung und Gangart versteht und diesen dann entsprechend umsetzen kann. Je feiner diese Signale, auch reiterliche Hilfen genannt, mit zunehmender Übungszeit werden, desto harmonischer wirkt das Pferd-Reiter-Paar.

Man unterscheidet folgende Hilfengruppen:
– Gewichtshilfen
– Schenkelhilfen
– Zügelhilfen
– unterstützende Hilfen

Betrachtet man das Pferd in den drei Abschnitten Vorhand, Mittelhand und Hinterhand, so lässt sich die Haupt-Einwirkungszone jeder Hilfe auch optisch verdeutlichen:

Unterteilung des Pferdes für die einzelnen Hilfen

Die Übergänge der Einwirkungszonen sind selbstverständlich fließend.

Erst durch das feine und korrekte Zusammenwirken aller Hilfen, also die passende Kombination der entsprechenden Hilfen kann ein klarer Befehl ans Pferd erfolgen. Weil dieses Zusammenwirken für jedes Pferd unterschiedlich ist, muss der Reiter erst ein Gefühl dafür entwickeln im richtigen Augenblick mit der passenden Dosierung der jeweiligen Hilfen einzuwirken.

Nebenbei bemerkt ist eine korrekte Hilfengebung auch aus dem Grunde wichtig, dass der Reiter seinem Pferd die passende Unterstützung beim Reiten geben kann, damit dieses dabei bestmöglich gymnastiziert wird und lange fit und gesund bleibt.